Donnerstag, 25. August 2016

Ausflugstipp Eibenwald in Paterzell


Sehr geheimnisvoll, zauberhaft und irgendwie verwunschen wirkt der Eibenwald in Paterzell.

Dieser Mischwald mit seinen über 2.000! Alteiben ist eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands und unbedingt einen Besuch wert.

Irgendwie hatte ich gestern vor dem Ausflug 
gemischte Gefühle; gilt die Eibe doch als Totenbaum, der die Menschen mit der Anderswelt verbindet und deren Gift früher als Pfeilgift verwendet wurde.

Sobald ich jedoch in diesen Wald hineinging, spürte ich sofort wie ich getragen wurde, von dieser friedlichen und tiefen erdigen Energie (die unbeschreiblich ist) welche die Bäume ausstrahlen. Weg waren alle mulmigen Bedenken und ich konnte die anderen Seiten der Eibenenergie spüren:
Wahrhafte Stärke und Schutz.

Der Eibenpfad ist sehr schön angelegt und man wandert über viele, glasklare Flußläufe. Beginnt man die Rund-Wanderung am wunderschönen Landgasthof zum Eibenwald, kann man danach noch sehr lecker essen und die herrliche Aussicht ins umliegende Land genießen.

Nun folgen kleine Foto-Einblicke bei bestem Sommerwetter.

Der traumhafte Landgasthof liegt inmitten einer malerischen Landschaft:



Die Eiben zeigen sich mit seltsamen Wüchsen und 
von beeindruckender Größe :


Glasklare Flüsse durchziehen den mystischen Wald:





Beim Anblick des dichten und hohen Ackerschachtelhalms hatte ich das Gefühl, dass dort Elfen in der Leichtigkeit der zarten Pflanzen tanzen könnten:




Dieser Wald ist ein Erlebnis der besonderen Art, wenn man die Muße hat, in diesen Kraftort hineinzuspüren um sich dann gänzlich von ihm tragen zu lassen.

~

Ebenso lohnenswert ist ein Abstecher ins ganz nahe gelegene, ehemalige Kloster Wessobrunn, welches auch in eine herrliche Landschaft eingebettet ist und schöne Wanderwege bietet.



In der Pfarrkirche gab es verschiedene, wundervolle Kerzen.

Diese eine Kerze wollte unbedingt mit, warum weiß ich allerdings noch nicht.

Ich halte sie immer mal in den Händen und bin gespannt, wann der Zeitpunkt kommt, an dem ich das Bedürfnis habe, sie anzuzünden.

Hier seht ihr den Turm "Grauer Herzog"



und hier das historische Brunnenhaus und einen der umliegenden Teiche, an denen sich 
viele Libellen getummelt haben:


Die Mariengrotte und die bekannte Tassilolinde (deren Stammumfang um die 14! Meter beträgt) bilden den Abschluss eines traumhaften Tages.


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